Transmissions-Photometer

Die Transmissions-Photometer von Pier-Electronic werden in einem breiten Anwendungsbereich eingesetzt, sowohl in der Produktanalyse, als auch in Produktionsprozessen.

Die Photometer von  GRUBATEC AG finden in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen Verwendung, darunter:

  • Berührungslose Online-Messung des Anteils einzelner Komponenten in flüssigen oder gasförmigen Stoffen
  • Online-Feuchtemessung in einer Vielzahl von Materialien
  • Bestimmung der Intensität von Färbungen in Lösungen und Farbumschlägen sowie Erkennen von Rot-, Blau- oder Gelbstichen im sichtbaren Bereich
  • Messung von Resten organischer Stoffe in Wasser oder anderen Flüssigkeiten im Ultraviolettbereich

Die Photometer arbeiten berührungslos und ohne Beeinträchtigung des Messgutes. Das Messergebnis steht in Sekundenbruchteilen zur Verfügung (bei Einzelmessungen innerhalb weniger Sekunden). So kann nicht nur die schnelle Anzeige der Messgrössen gewährleistet werden, sondern es kann auch direkt auf die Regelung des Produktionsprozesses in automatisierten Anlagen eingewirkt werden, um auf den Messwert geeignet zu reagieren.

Die Prozessmesstechnik  eignet sich auch für Stichproben- und Reihenmessungen in produktionsbegleitenden Labors. Sie trägt in Produktionsprozessen zu deutlichen Qualitätsverbesserungen sowie beträchtlichen Betriebskosteneinsparungen bei.

 

Typ Transmissions-Photometer Typ Bremsflüssigkeits-Feuchtemessgerät
Name TMK 550 Name TMK 480 CT
geeignet für: Flüssigkeiten und Gase geeignet für: Bremsflüssigkeit
Lichtquelle anwendungsspezifisch Lichtquelle Wolframlampe
Masse 10 – 45 kg Masse 10 kg
Abmessungen 550 x 200 x 160 mm Abmessungen 480 x 200 x 160 mm

 

Die Transmissionsphotometer von GRUBATEC AG sind vielseitig einsetzbar und können zur berührungslosen und online-Konzentrationsbestimmung von verschiedenen Komponenten in Flüssigkeiten und Gasen genutzt werden.

Ein häufiges Anwendungsfeld ist die Überwachung und Online-Messung des Wassergehalts in Flüssigkeiten. Durch die kontinuierliche Überwachung können Grenzwerte eingestellt werden, bei deren Überschreiten eine Meldung an die Leitstelle ausgegeben wird.

Auch die Bestimmung anderer Komponenten in Flüssigkeiten und Gasen ist möglich, wodurch mögliche Produktions- oder Prozessfehler erkannt werden können. Beispielsweise kann das Auftreten von Substanzen an der Messstelle, die dort sonst nicht anzutreffen sind, auf Lecks in den Produktionsprozessen hinweisen.

Die mögliche Messbereiche und die erreichbare Genauigkeit sind vom jeweiligen Messfall abhängig, da sich alle Komponenten eines Gemisches gegenseitig beeinflussen können. Es ist daher wichtig, den gewünschten Messbereich vorab abzuschätzen, um geeignete Wellenlängenfilter auszuwählen.

Dank der schnellen Messergebnisse (in Sekundenbruchteilen) und der Möglichkeit, direkt auf das Messergebnis einzuwirken, kann die Prozessmesstechnik von GRUBATEC AG in Produktionsprozessen sowohl zu deutlichen Qualitätsverbesserungen als auch zu beträchtlichen Betriebskosteneinsparungen beitragen. In der folgenden Tabelle finden Sie einige Beispiele für Prozessmessanwendungen, die wir bereits für unsere Kunden realisieren konnten.

 

Zu messende Substanz Trägersubstanz

Messbereich(e)

Acetaldehyd Methanol 300 ppm
Acetylen Ammoniak 50 %
Ammoniak Schwefelwasserstoff 500 ppm
Ammoniak Wasser 10 %
Anilin Wasser 100 ppm, 200 ppm
Anilin Xylol 60 %
Benzin Diesel
Benzol Stickstoff
Blausäure Hydantoin
Butylacetat Butanol 100 %
Caprolactam Wasser 1000 ppm
Catechol Butadien 200 ppm
Chlor Chlorwasserstoff 100 ppm, 50 %
Chlor FCKW 100 ppm
Chlor Luft 700 ppm, 2000 ppm, 1 %, 2 %
Chlor Phosgen 100 ppm, 500 ppm, 1000 ppm, 2000 ppm, 5000 ppm, 1 %, 2 %
Chlor Stickstoff 3 %
Chlor Trichlorethan 500 ppm
Chlor Wasserstoff 4 %
Chlordioxid Luft 100 ppm
Chlorwasserstoff Wasser 100 %
Diketen Acetessigsäure 5 %
Dimethylacetamid Wasser 200 ppm, 500 ppm, 1000 ppm
Dimethylformamid Wasser 100 ppm, 200 ppm, 2000 ppm, 5 %, 10 %, 70 %
Distickstofftetroxid Nitroglycerin 45 %
Distickstofftetroxid Salpetersäure 2000 ppm, 5000 ppm, 20 %
Eisenhydroxid Wasser
Essigsäure Butylacetat 3000 ppm
Essigsäureanhydrid Tetrahydrofuran 4 %, 10 %
Ethylbenzol Benzol 90 %
Ethylbenzol FCKW 15 %
Ethylbenzol Styrol 35 %, 60 %
Ethylenoxid Wasser 1 %, 15 %
Glycolether Butanol 20 %
Kohlenmonoxid Phosgen 10 %, 20 %
Methanol Toluol 100 %
Methanol Wasser 2 %, 15 %
Methylpyrrolidon Wasser 100 ppm, 70 %
Natriumnitrat Wasser 1 %
Nitrobenzol Anilin 5000 ppm
Nitrobenzol Wasser 2000 ppm
Öl Trichlorethan 1 %
Paraffinöl Tetrachlorkohlenstoff
Phenol Brom
Phenol Cumol 3 %, 5%
Phenol Wasser 1000 ppm
Phthalsäure Cyclohexan-dicarbonsäure-diisononylester 200 ppm
Quecksilber Luft 50 µg/m³
Quecksilber Wasser
Salpetersäure Wasser 1 %
Salzsäure Phosphortrichlorid
Schwefeldioxid Schwefelsäure 100 ppm
Schweres Wasser Wasser 500 ppm, 3000 ppm, 1 %, 2 %
Stickstoffdioxid Luft 20 %
Stickstoffdioxid Stickstoffmonoxid 200 ppm, 2000 ppm, 1 %
Stickoxide Schwefelsäure 200 ppm
Styrol Ethylbenzol 2 %, 5 %, 50 %, 90 %
Toluol Wasser 600 ppm, 1000 ppm
Toluoldiisocyanat Toluol 100 ppm
Wasser Aceton 500 ppm, 1000 ppm, 3000 ppm, 1 %, 3 %, 10 %, 30 %
Wasser Acetoncyanhydrin 1 %
Wasser Acrylnitril 1 %, 20 %
Wasser Amine 2000 ppm, 30 %
Wasser Ammoniak 500 ppm, 1000 ppm, 5000 ppm, 5 %
Wasser Anilin 1000 ppm, 200 mg/l
Wasser Bremsflüssigkeit 2500 ppm, 1 %, 2 %, 10 %
Wasser Butanol 1 %, 15 %
Wasser Buten 10 %
Wasser Butylacetat 1 %
Wasser Caprolactam 600 ppm, 20 %
Wasser Chloral 15 %
Wasser Chlorbenzol 100 ppm
Wasser Chlorcyan 2000 ppm
Wasser Chlormethan 300 ppm
Wasser Cyclohexan 2000 ppm
Wasser Cyclohexanonoxim 5 %
Wasser Dichlorbenzol 100 ppm, 200 ppm
Wasser Dichlorbutan 400 ppm, 600 ppm
Wasser Dichlorethan 100 ppm
Wasser Dichlorethylen 100 ppm, 200 ppm
Wasser Dichlormethan 500 ppm
Wasser Dichlorpropan 200 ppm
Wasser Diethylenglycol 1600 ppm, 4000 ppm
Wasser Dimethylacetamid 500 ppm, 1000 ppm, 2000 ppm, 1 %
Wasser Dimethylamin 1000 ppm, 1 %
Wasser Dimethylanilin
Wasser Dimethylformamid 500 ppm, 1000 ppm, 2 %, 10 %, 50 %
Wasser Dimethylsuccinat 5000 ppm
Wasser Dipropylenglycol 300 ppm
Wasser Entwicklerflüssigkeit
Wasser Essigsäure 2000 ppm, 5 %, 10 %, 20 %, 30 %, 60 %, 70 %
Wasser Essigsäureethylester 200 ppm, 2000 ppm, 2 %
Wasser Ethanol 1000 ppm, 3000 ppm, 2 %, 8 %, 10 %
Wasser Ethylendiamin 1 %
Wasser Ethylenglycol 100 ppm, 500 ppm, 1500 ppm, 2000 ppm, 2 %, 30 %
Wasser Ethylenoxid 1000 ppm
Wasser Ethylpiperazin 3 %
Wasser Fett 2000 ppm, 1 %
Wasser Isoamylether 200 ppm
Wasser Isopropylamin 1 %
Wasser Luft 10 %, 20 %
Wasser Methacrylsäure 300 ppm
Wasser Methanol 200 ppm, 1000 ppm, 1 %, 5 %, 30 %
Wasser Methylacetat 25 %, 50 %
Wasser Methylcyclohexan 50 %
Wasser Methylenchlorid 500 ppm, 2000 ppm
Wasser Methylethylketon 1 %, 10 %
Wasser Methylpyrrolidon 700 ppm, 1000 ppm
Wasser Nitroglycerin 5 %
Wasser Paraffin 100 ppm
Wasser Phenol 500 ppm, 5000 ppm, 8 %
Wasser Propanol 1000 ppm, 2000 ppm, 5000 ppm, 20 %
Wasser Propylenoxid 100 ppm, 200 ppm, 5 %
200 ppm
Wasser Rauchgas 20 g/m³
Wasser Salpetersäure 5000 ppm, 3 %, 5 %, 10 %, 20 %
Wasser Salzsäure 1 %
Wasser Schwefelsäure 25 %
Wasser Schweres Wasser 1 %, 5 %
Wasser Silikon 100 ppm
Wasser Spinnlösung 3 %
Wasser Sulfonsäuren 25 %
Wasser Tetrachlorkohlenstoff
Wasser Tetrahydrofuran (THF) 200 ppm, 1000 ppm, 2000 ppm, 8 %, 15 %
Wasser Toluol 400 ppm, 1000 ppm, 5000 ppm, 1 %
Wasser Triethylenglycol 2000 ppm
Wasser Trimethylamin 5000 ppm
Wasser Trioxan 100 ppm
Wasser Tripropylenglycol 300 ppm
Wasser Vinylacetat 1000 ppm
Wasser Vinylchlorid 100 ppm, 400 ppm, 600 ppm
Xylol Wasser 500 ppm

Technischen Daten

Das Messprinzip

Bei der Transmissionsmessung durchläuft ein Lichtstrahl die Küvette, die das Messgut enthält. Durch Absorption durch das gesuchte Material wird er dabei bei bestimmten Wellenlängen abgeschwächt. Danach gelangt der Lichtstrahl in das Empfängergehäuse: Hier selektiert ein Filterrad die gewünschten Wellenlängen, die dann von einem Photoempfänger aufgenommen werden. Nach der Signalvorverstärkung und Bearbeitung im Auswertegerät wird das Messergebnis angezeigt. Bei Bedarf können auch andere Strahlengänge geliefert werden, beispielsweise Messköpfe mit Periskoparmen oder Küvetten, die über Lichtwellenleiter angekoppelt sind.

 

 

Die Transmissions-Photometer arbeiten im Wellenlängenbereich von 200 bis 4700 nm nach einem speziellen Wechsellichtverfahren, das sich durch eine besonders hohe zeitliche Konstanz auszeichnet. Dadurch haben viele Störeinflüsse nur einen vernachlässigbar kleinen Einfluss auf das Messergebnis.

Die Transmissionsmessung eignet sich sowohl in Prozess- als auch in Laboranwendungen hervorragend zur Online-Analyse von Flüssigkeiten und Gasen. Weil in Stoffgemischen einzelne Komponenten das Licht bei unterschiedlichen Wellenlängen unterschiedlich absorbieren, ist es zur Bestimmung einer Komponente nur erforderlich, die Absorption der einzelnen Stoffe eines Gemisches genau zu kennen, um geeignete Mess- und Vergleichswellenlängen festzulegen. In allen Wellenlängenbereichen ist auch die Messung von Gasen durchführbar. Wegen der geringeren Dichte sind hier, abhängig vom vorhandenen Druck und der Temperatur, grössere Schichttiefen erforderlich. Wenn Druck und Temperatur nicht konstant gehalten werden können, kann eine Kompensation der dadurch verursachten Messwertabweichungen erfolgen.

Unsere Mitarbeiter suchen mit genauer Spektralanalyse die optimalen Wellenlängen für Ihre Messanwendung aus. Diese Wellenlängen können in den folgenden Bereichen des elektromagnetischen Spektrums liegen:

 

Ultraviolett (UV) 200–400 nm
Sichtbares Licht (VIS) 400–700 nm
Nahes Infrarot (NIR) 700–2500 nm
Infrarot (IR) 2500–4700 nm

 

Der offene Messkopf-Aufbau bietet grosse Vorteile. So befindet sich die Küvette mit eventuell gefährlichen Flüssigkeiten oder Gasen frei zwischen dem Lampen- und Empfängerhaus. Bei einer Undichtigkeit können weder flüssige noch gasförmige Medien in das Photometergehäuse eindringen. Zudem ist die Küvette zur Wartung leicht zugänglich.

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