Typ MC 75.2 Multifunktions Prozesskalibratoren für elektrische Signale
Höchste Genauigkeit & Datenlogger / Simulieren von RTD-, TC-, mA- und V-Signalen sowie Frequenz und Pulsen / Anschluss von Druckmodulen möglich
Die SIKA Multifunktions-Prozesskalibratoren wurden entwickelt, um Ihre Kalibrier- und Wartungsaufgaben zu erleichtern und flexibel zu gestalten. Dank ihrer vielseitigen Funktionen können unterschiedliche Prüfabläufe ohne Instrumentenwechsel in einem Durchgang erledigt werden, was Zeit spart. SIKA Multifunktions-Prozesskalibratoren vereinen die Aufgaben unterschiedlichster Einzelgeräte in einem.
Sie sind in verschiedenen Hauptanwendungsbereichen zu finden, einschliesslich Service, Wartung und Instandhaltung, Qualitätssicherung, Prüflabors und Forschung, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Prozessindustrie, Energieversorgung, Maschinen- und Apparatebau sowie vielen anderen Bereichen.
Wenn ein periodischer Abruf erforderlich ist, wird ein automatischer Programmlauf erzeugt. Hierbei werden Signalart, Dauer und Wert definiert. Es können auch eine eventuell gewünschte Startverzögerung, die Anzahl der Wiederholungen sowie ein kontinuierlicher, linearer auf- oder absteigender Verlauf individuell vorgegeben werden.
Immer wieder benötigte Signalwerte sind im Simulator fix oder flexibel hinterlegt und schnell per Knopfdruck abrufbar. Wenn ein diskontinuierlicher Verlauf mit wechselnden Signalwerten generiert werden soll, kann die Synthesizer-Funktion helfen. Hierbei werden zuvor programmierte, wechselnde Signalhöhen am Ausgang des Simulators ausgegeben. Somit lassen sich einfach verschiedenste Treppen, Rampen oder Sythesizerwerte definieren und nacheinander abrufen, was bei der Erfüllung der Testaufgabe hilft.
Um exakte Messergebnisse zu erzielen, sollten die charakteristischen Messeigenschaften und Abweichungen eines Fühlers berücksichtigt werden, wenn sie in Form eines Kalibrierzertifikates vorliegen. Durch eine Offsetprogrammierung lässt sich der Simulatoreingang linear verschieben und so an die vorliegende Messkurve des Fühlers annähern. Dieser Einpunkt-Abgleich ist die einfachste und bekannteste Möglichkeit, um die Messergebnisse zu verbessern. Wenn höhere Ansprüche an die Messgenauigkeit gestellt werden, bietet sich ein Mehrpunkt-Abgleich an. Hierbei wird der Eingang mittels vier Linearisierungspunkten ideal an die reale Fühlerkurve angepasst, und somit werden Linearitätsfehler ausgeglichen. Bis zu fünf verschiedene Abgleichsätze lassen sich direkt hinterlegen und einfach abrufen.
In der Messtechnik sind ideale, lineare Kennlinien oft die Grundlage. In der realen Welt ergeben sich jedoch bei Fühlern, Transmittern, Umformern etc. durch verschiedenste Offset-, Steigungs-, Linearitäts- oder Hysteresefehler sehr oft nicht-lineare Kurvenverläufe. Um solche nicht-linearen Kennlinien fehlerfrei zu messen oder zu generieren, ist es mit bis zu zehn Stützstellen möglich, den Messeingang bzw. Signalausgang benutzerdefiniert anzupassen. Die dem Wert zugehörige Einheit ist dabei frei editierbar.
RTD-Signale generieren und messen |
Pt50, Pt100, Pt200, Pt500, Pt1000, Cu10, Cu50, Ni100, Ni120, Ni1000 |
TC-Signale generieren und messen |
J, K, T, R, S, B, N, E, U, L |
Schleifenstromsignal generieren |
0(4)…24 mA |
Spannungssignal generieren |
0…20 V |
Frequenz- und Pulssignale generieren |
0,01 Hz…10 kHz |
Messen von Druck mit externem Druckmodul |
Ja |
Messwertspeicher |
10000 Werte |
Technischen Daten